8 Kommentare


  1. Deine Aussage, daß du die Organisationsform über den Erfolg stellst, wird noch mal auf dich zurück kommen. Musste ich mir auch anhören.

    Die Frage, wann die Mitglieder unruhig werden stellt sich bei Schalke doch gar nicht, oder 😉

    Wichtig dabei ist aber: wieviele Mitglieder sehen die Identifikation mit dem Verein so wie du. Beim HSV waren es leider weniger als 25%+1 Stimme zu wenig :(

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    • Marius

      Ja, die Aussage ist gewagt, trotzdem stehe ich dazu.

      Ich kenne mich mit dem HSV zu wenig aus, um die Mitgliederstrukturen miteinander vergleichen zu können. Auf Schalke wird aber im Umfeld viel gemeckert, auch stark beeinflusst durch die Presse. Auf den JHVs war es aber bisher immer so, dass bei derartigen Entscheidungen immer die aktive Fanszene punkten konnte und sich am Ende durchgesetzt hat. Siehe Viagogo.
      Trotzdem kann es natürlich sein, dass es auch bei uns anders kommt. Vor allem, wenn der Verein die Propaganda-Maschine anwirft.

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      • Viagogo haben wir auch verhindert.
        Aber: Es muß einen großen Kern geben, dem die Mitbestimmung im Verein wichtig ist, ansonsten wird das nichts.

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  2. Oli

    Was mir persönlich bei der (oftmals) eindimensionalen Betrachrung von „Phänomenen“ wie RBL etc. fehlt: Diese Clubs nutzen einen Nische aus, diese Nische ist schlichtweg und einfach der Schwäche der sogenannten „Traditionsclubs“ geschuldet. Traditionsclubs die ein unglaubliches Potenzial und Humankapital haben, jedoch geführt werden wie kleine Karnevalsvereine…alleine das Ruhrgebiet ist übersät mit diesen. Am Ende investieren Clubs wie RBL zunächst einmal nicht nur viel Geld in Beine, sondern vor allem auch in prof. Stukturen….

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    • Marius

      Es mag sein, dass der Standort Leipzig gut gewählt ist und die Entwicklung deswegen so rasant abläuft. Trifft dies aber auch bei anderen Projekten zu? Wolfsburg? Ingolstadt? Eher nicht.

      Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und noch nicht einmal die Vereine kritisieren, die sich so aufstellen. Eher die Institutionen, die nicht in der Lage sind, die 50+1 Regel vernünftig durchzusetzen. Wenn es diese Regel gibt, sollten die Statuten auch klar befolgt werden.

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  3. Lesenswerter Beitrag! Die Entwicklung wird spannend bleiben! Aber, was ich mich immer frage, welchen Vorteil bringt denn eine KGaA oder AG gegenüber einem e.V., außer das man zunächst einmal EINMALIG Geld durch Verkauf von Anteilen generieren kann?! Das Geld wäre bei uns vermutlich genau so schnell verbrannt, wie es die nicht gerade kleinen Summen aktuell auch schon sind. Übersehe ich andere monetäre Vorteile? Falls ja, klärt mich bitte auf! Danke! :)

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