Schalke gewinnt am elften Spieltag zu Hause gegen den SV Werder und lässt den Ausrutscher am letzten Spieltag gegen Hoffenheim vergessen machen. Zumindest vom Ergebnis her.
Spielerisch waren die Bremer Gäste ebenbürtig und in der ersten Halbzeit gar klar besser als die Königsblauen. Huub Stevens reagierte und brachte bereits zur zweiten Halbzeit Julian Draxler für den an diesem Tag enttäuschenden Ibrahim Affelay und läutete damit die Wende ein.
Schalke ideenlos – und dann kam Draxler – Spielverlagerung.de
Schalke agierte nun zielstrebiger und zumindest eine Angriffsseite funktionierte fortan. Viele Angriffe liefen nun über links und mündeten sowohl im Freistoß, der zum Ausgleich führte als auch im Führungstor für den S04.
Die sonst so starke rechte Seite der Schalker konnte gestern kaum Akzente setzen, was für mich eindeutig daran lag, dass Jefferson Farfan und Benedikt Höwedes einfach nicht zusammen passen. Dabei kann man beiden einfach keinen Vorwurf machen, Höwedes ist nun einmal Innenverteidiger und Opfer der Stevenschen Überzeugung, dass er auch die Position des Außenverteidigers bekleiden kann.
Ansonsten bleibt zu diesem Spiel nicht viel zu sagen. Es war halt ein Arbeitssieg, bei dem sich kaum ein Spieler in den Vordergrund spielen konnte. Ausgenommen in meinen Augen die beiden Torschützen. Julian Draxler brachte sich eindrucksvoll in Erinnerung und Roman Neustädter macht im Moment sowieso alles richtig. Schalke hat glaube ich selten einen Neuzugang gehabt, der so eindrucksvoll eingeschlagen hat.
Schalke ist weiterhin Zweiter der Tabelle und hat weiterhin vier Punkte Vorsprung vor Platz vier und damit vor dem BVB. Es gibt schlechtere Momentaufnahmen.
Weitere Meinungen zum Spiel:
Spielanalyse: Schalke 04 – Werder Bremen 2:1 – Spielverlagerung.de
Grandioser Kraftakt – Königsblog
Schalke strapaziert das Glück – Schalkefan.de
Schiiiiiiiiieeeeeeß! – Blog und Weiss
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