Gestern gegen 14 Uhr platzte die Bombe und der FC Schalke 04 veröffentlichte die Meldung, dass der seit dem 01.07. gültige Vertrag mit Viagogo fristlos gekündigt wurde.
Sacken lassen…
Laut der oben verlinkten Meldung zieht der S04 damit die Konsequenzen aus der fortwährenden Nichteinhaltung der vereinbarten Regeln durch Viagogo. Man würde Wort halten und nun die Konsequenzen ziehen.
Wieder sacken lassen…
Ich bin erstaunt, positiv erstaunt. Und ja, ich gebe mich einfach dem Glauben hin, dass der Vorstand wirklich verstanden, sich die Beiträge und die Kritik auf der JHV zu Herzen genommen hat.
Ich freue mich über diese Entscheidung, die ich so nicht habe kommen sehen. Es ist müßig nun darüber zu diskutieren, ob man das Viagogo-Fiasko viel früher hätte beenden können. Vielleicht hätte man das. Aber nehmen wir die Situation einfach, wie sie ist. Der Vertrag ist Geschichte, ob es nun am Druck der Öffentlichkeit, Viagogos Fehlverhalten oder einer Mischung aus beiden Einflüssen lag, spielt hier keine Rolle.
Alle Beteiligten sollten aus der Situation lernen. Der Verein, dass eine Befragung der Vereinsmitglieder manchmal doch klug sein kann.
Und die Vereinsmitglieder sollten gelernt haben, dass Engagement und und Mitarbeit manchmal auch Früchte trägt. Arbeit wird belohnt und dieser Zustand lässt hoffen.
Wie sollte es weitergehen?
Nutzen wir die Gunst der Stunde, und arbeiten wir an der Beantwortung kritischer Fragestellungen. Davon bleiben auch nach der Lösung des Viagogo-Problems genug. Dies geht nur im Dialog, das sollte das Viagogo-Thema gezeigt haben.
Schön hat es Nedfuller auf Twitter formuliert:
Demokratie im Verein ist also doch nicht so doof, oder? #VaiNOgo #S04 #HSV
— nedfuller (@nedfuller) July 9, 2013
Genau so ist es und ich ziehe meinen Hut vor der Entscheidung des Vorstandes und bedanke mich gleichzeitig der Initiative ViaNogo für das Engagement. Ziel erfüllt, Glückwunsch.
Es gibt Tage, da ist man ein mit noch etwas mehr Stolz erfüllt, Schalker zu sein!
Ein Kommentar